NAME: Kaitlyn Freya Muriel Gruffudd
TITEL: -
GEBURTSDATEN: 19.Februar.1995 in Howth, Irland (irgendwann Nachts, zwischen 00:00 und 01:00)
HERKUNFT: Irland
LOYALITÄT: Mhm, immer dem, der am meisten bietet, würd' ich sagen.
STATUS: >>Nobody dies a virgin, life fucks us all<<
SPRACHKENNTNISSE: Englisch, Norwegisch und Gälisch

FAMILIE:

Meine Mom und mein Dad sind Arschlöcher. Sonst wäre ich ja nicht hier. Denken, nur weil sie Geld haben und eine Firma die gut läuft und ein protziges Haus, sie seien die Herren der Welt. Mein Vater ist in der Textilindustrie tätig, hat ziemlich viel Kohle damit gemacht. Meine Mutter nur angeheiratet, ist irgendwann in den Sechzigern aus Norwegen nach Irland gekommen und hat da meinen Vater kennen gelernt, und dann sie o so große Liebe. Kotz. Dann bekamen sie irgendwann eine Tochter, siehe an, ich war geboren. Ich sollte später mal alles übernehmen, diese stinkige Firma und das stinkige Haus. Nein Danke.
Sonst sind die Beiden unglaublich uninteressant und langweilig. Sie spielen jeden Mittwoch mit einem befreundeten Paar Tennis und Freitag Abend um Acht trifft sich die Skatrunde meines Vaters. Meine Mutter läd jeden Dienstag ihre Freundinnen zum Brunch ein, sonst geht sie shoppen. Shoppen und shoppen und shoppen. Mein Vater arbeitet und trinkt eindeutig zu viel. Und dann sage einer, ich hätte es mir selber angewöhnt.

ERSCHEINUNGSBILD: Ich hab' braune, lange Haare und kastanienbraune Augen. Bin nicht sonderlich groß und nicht sonderlich dick. Viele Tattoos hab ich auch, sie gehören zu mir, genau so wie die Marlboro im Mundwinkel. Wenn man mich sieht, lächel ich nicht oft. Ach scheiße, irgendwo muss ich noch 'n Bild haben...


CHARAKTEREIGENSCHAFTEN: egozentrisch # rebellisch # versaut # hinterhältig # verrucht # schnell gereizt # schlagfertig # gewaltbereit # tapfer # böse# nachtragend # sauer
STÄRKEN: O-uh, Stärken? Tja, ich kann gut schlagen und treten und schießen und- Oh? 'Was anders? Hmm. Wie wäre es mit: Ich kann vorzüglich fluchen? Auch nicht? Ach dann verpiss' dich doch einfach, wenn ich zu geil für dich bin.
SCHWÄCHEN: Hmm, Männer und Alkohol und Zigaretten und Gewalt und coole Leute und eindeutig Metallica. Reicht das? Damit solltest du mich bestechen können. Sonst? Ach, ich lass' mir nichts sagen, ist mir doch scheiß egal was andere sagen, es ist mein Leben. Leider, ach was heißt leider, greife ich schnell zu Gewalt und Alkohol, zu viel Alkohol, hab ich wohl irgendwie von meinem Alten.
FÄHIGKEITEN: Dank meinen Eltern kann ich fechten und dank eines guten Freundes schießen, mit allem. Ich spiele E-Bass und kann verdammt viel trinken, ohne wirklich besoffen zu sein, 'ne Fähigkeit auf die ich besonders stolz bin. Hm. Windsurfen kann ich auch, außerdem hab' ich ein erstaunlich gutes Gedächtnis.
VORLIEBEN: Die See, Schnee, Gewitter, Rosen, Metallica; Limp Bizkit; Papa Roach; A Day To Remember, Gute Musik, Musik im Allgemeinen, E-Bass, Guiness, Marlboro, Crack und echte Kerle
ABNEIGUNGEN: Essen, Sonne, meine Eltern, Schule, NERODOM, Leute ach und alles, was übrig bleibt. Vor allem General Mord, der sieht aus wie Gollum auf Ecstasy!
IN NERODOM WEIL: Jegliche Gewaltdelikte, Drogen- und Alkoholkonsum, Beamtenbeleidigung, Hasfriedensbruch etc.

LESEPROBE:
Scheiß verdreckter, kack Fuckmist!
Warum? Warum? Ich hatte da gestanden, mit offenem Mund und meinem Vater zugesehen, wie er vor Wut Spucketröpfchen gespuckt hatte. Die Worte aus seinem Mund nahm ich bereits nicht mehr wahr, seit diesem einen Wort, dieses eine Wort, welches mein Leben von Grund auch verändern sollte. Nerodom. Klar, ich hatte schon mal davon gehört. Irgendein Internat für schwer erziehbare Kinder oder so. Der Alptraum eines Jeden, der sich in den Szenen wie ich bewegte. Dort wurde man hingeschickt, wenn es den Eltern reichte. Wenn sie meinten, sie würden nicht mehr mit einem zurecht kommen. Merkwürdig eigentlich, dass sie mich noch nicht früher dort hin schicken wollten. Und jetzt plötzlich, jetzt nach einem wirklich lachhaften 'Verbrechen' waren sie bereit, verdammt viel Geld an diese Einrichtung zu zahlen, damit ich wieder auf den rechten Weg kam. Pff, rechter Weg, wie das schon klang. Schön nazi.
Aber nein, damals hatte ich mir noch geschworen nur über meine Leiche mich in dieses Auto zu setzen und dahin zu fahren. Tja, damals. Also hatten mich die Drecksäcke wegen geklauten Kondomen in dieses Drecksloch geschickt. Keiner wusste, wo es lag und keiner wusste genau, was dort mit einem passierte. Was sie mit einem machten. Manche meinten, sie würden einen foltern und deshalb sprach keiner, der mal dort gewesen war, darüber, was dort geschehen war. Es war mir egal und wie egal es mir war. Ich würde da nicht hingehen, ich nicht, nein. Wenn sich hier Jemand ändern musste, dann waren es wirklich sie. Hätten mich ja nicht zeugen müssen, oder? Alles ihre Schuld und das Trinken hab' ich auch von ihnen. So.
Aber irgendwie war ich nun doch in dieses Auto gekommen, irgendwie hatten sie mich hinein verfrachtet, ohne das ich mich von meinen Leuten verabschieden konnte. Und ich wusste bereits auf der Rückbank des Wagens mit den geschwärzten Fensterscheiben, das das, was mich erwartete ein Alptraum sein würde.
Noch alptraummäßiger als ein nackter Justin Bieber.
Musste unglaublich scheiße sein, sein kleines Würstchen sehen zu müssen. Da war ja selbst ich Mann mehr als der. Während er bei anderen die Hauptfigur in den feuchten Träumen spiele, wurde er bei mir eindeutig von Kurt Cobain ersetzt.
Es war so, Kurt Cobain – jegliche andere Männer – Gollum – General Mord – Justin Bieber. Er war das Ende der Nahrungskette und so würde sich selbst dieses aufgeblasene Arschloch von Mord noch an seinen Gliedmaßen laben. Der würde schön in Biebers Unterschenkel beißen und dann würde Gollum kommen und sie beide vernichten. Gollum war mein Held und kam im nachhinein immer, wenn in einem Traum General Mord auftauchte. Der aß jedesmal Justin Bieber und wurde dann von Gollum in kleine Stücke gehackt.
Wir fuhren verdammt lange, viel zu lange. Die irische Grenze mussten wir längst passiert haben und dank des Internets, welches ich zuhause noch fähig war zu nutzen, wusste ich, dass Nerodom sich irgendwo in Schottland befand. Ich mochte keine Schotten. Aber nein, es war mir nicht gestattet aus dem Fenster zu sehen und so beschäftigte ich mich damit das bläuliche Licht an der Decke zu betrachten. Den Fahrer konnte ich ebenfalls nicht sehen, da war so ein komisches Ding vor durch das ich mich fühlte wie in einer Kapsel. Ich durfte weder auf's Klo gehen noch rauchen. Erst recht nicht rauchen. Sie hatten wirklich alles getan um mir zu verschweigen wo sie mich hin brachten. Meine Eltern waren Schweine, eindeutig.
Es erschien mir wie ein halbes Leben, als wir endlich, nach verdammt vielen Serpentinen und ruckeligen Straßen stoppten. Ich fummelte mir die Stöpsel meines iPods aus den Ohren. Das musste es sein, wie mussten da sein. Glaubte ich.
Und ich sollte richtig liegen. Es dauerte nicht lange und ich hatte den iPod gerade in die Tasche meiner Lederjacke gestopft, als die Tür aufgerissen wurde und mich gleißende Sonnenstrahlen begrüßten.
„Aussteigen.“, fuhr mich eine Männerstimme an und ich tat es. Irgendwie musste ich auf Droge sein. Hm. Die Pforte vor der ich mich befand sah aus, als läge dahinter Frankensteinshaus und so sollte es auch wirklich aussehen. Ich sollte Hellseherin werden, unglaublich was ich für Fähigkeiten hatte. Das Gebäude, nein eher Schloss, sah aus wie aus dem vorletzten Jahrhundert und danach nie wieder renoviert. Dort mussten die Ratten selbst unter den Dachpfannen leben. W I D E R L I C H!
Und hier also sollte ich den Rest meines Lebens verbringen. Mit dreißig war es eh vorbei, also was sollte es. Das hier würde ich auch noch überstehen. Dachte ich, dachte ich vor dem Gespräch mit Mord. Wenn man es Gespräch nennen durfte, wenn die eine Seite die andere anbrüllte und die angebrüllte gelangweilt Kaugummi kaute bis sie brüllende es ihr mit der bloßen Hand aus dem Mund fischte. Ich hatte noch jetzt den Geschmack von Mords ekeligen Händen im Mund. Unglaublich!

Puh! Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll!
Der Steckbrief ist unglaublich wunderbar, du hast Kaitlyn echt verdammt gut beschrieben.
Man kann ihren Wut richtig spüren! Und natürlich ist es kein Wunder, dass sie mir bereits ans Herz gewachsen ist.

Verlink doch den Steckbrief in dein Profil.
Hiermit kannst du es vollbringen.

Also alles in allem:
Ein wundertoller Steckbrief, von einer wundertollen Person.

PS: Ich musste sehr oft lachen.