NERODOM -
Das Internat für Resozialisierung von JugendlichenLEITSPRUCH: Wer zögert, stirbt. Nerodom wurde im 17 Jahrhundert von einem katholischen Adeligen gegründet, dessen Ziel es war, seinen rebellischen Sohn durch mehr Disziplin auf die richtige Bahn zu bringen. Sein Name war Sir Edmund Alastair der III.
Inspiriert durch seine Liebe zur gotischen Architektur, ließ er inmitten der schottischen Highlands das Internat für Resozialisierung bauen. Anfangs bestand das Schloss nur aus wenigen Gebäuden, nach und nach ließ Alastair jedoch immer mehr anbauen.
Es sollte größer werden, mächtiger und eindrucksvoller.
Durch die Jahrhunderte hindurch fiel das Schloss von einer Hand in die andere und wurde zu verschiedensten Zwecken gebraucht. Erst heute, fast dreihundert Jahre später, wird es wieder zu dem, was es einst war:
Eines der gefürchtetsten Internate, die es weltweit gibt.
ANFAHRT: Durch unberührte Wiesen und herabstürzende Wasserfälle führt eine schmale Straße in die Highlands von Schottland. Stundenlang begegnet man niemand anderem als wilden Tieren. Das große Tor mit den uralten Bäumen zu seiner rechten und linken muss man eigenhändig öffnen. Der dahinter liegende Weg besteht aus weißem Kies und direkt hinter der scharfen Biegung lauert das Internat. Riesig, pechschwarz und majestätisch ragen die Türme in den Himmel, scheinen die Wolken zu berühren. Man kann sie nicht sehen, aber spüren. Sie, die Wachen der Assranen und Hunde, die überall auf dem gesamten Gelände lautlos umher streifen. Wachsam, lauernd und bereit.
FÜR WEN? Für Jugendliche, die mit dem halben Bein im Gefängnis standen. Die Ursachen dafür können viele sein. Kriminalität, Gewalt oder Drogen, sind die häufigsten Gründe. Eltern und Staat entschieden sich statt dem Gefängnis für das Internat der Resozialisierung. Was sie jedoch nicht wussten: Wahrscheinlich wäre das Gefängnis die bessere Wahl gewesen.
Sein heutiger Besitzer, ein ehemals russischer Heeresführer, leitet das Internat mit derselben Strenge und Kälte wie Alastair es einst tat. Seine Methoden sind eisern und grausam, aber sie wirken.
ANREDE: General Mord
ALTER: Mitte 50
AUSSEHENCHARAKTER: eiskalt und knallhart
SEIN ZIEL: Die Jugendlichen sollen Respekt und Gehorsam lernen
SEIN WEG: Die morgendlichen Runden auf dem Appell finden teilweise noch im dunklen statt, bei den Kampfkursen werden echte Waffen ohne Rüstungen benutzt und auch Gehirnwäsche und Manipulation lässt er nicht aus.
Wer sich nicht fügen will, muss leiden. Egal wie. Natürlich gibt es immer wieder Schüler, die sich seine Behandlung nicht gefallen lassen und rebellieren. Ihre Bestrafung läuft nicht selten auf Folter hinaus, welche physisch und psychisch zugleich sein kann und trotzdem haben sie in den Köpfen der Schüler etwas entfacht.
Bis jetzt ist es nur ein Funke, der sich regt.
Doch für wen wirst du kämpfen, wenn die Zeit gekommen ist?