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 Die Wiese vor dem Gebäude

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Ophelia Craven
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BeitragThema: Die Wiese vor dem Gebäude   Die Wiese vor dem Gebäude I_icon_minitimeDi 20 Nov 2012 - 3:15

Post für Jeff


Mistiges Drecksloch. Beschissenes Schottland. Das ganze wäre ja erträglich gewesen, wenn sie wenigstens gewusst hätte, wo sie sich befand. Aber diese komische Schule existierte auf Google Maps einfach nicht. Und der Wagen in dem sie her gefahren worden war hatte im hinteren Teil verdunkelte Fenster. Von innen und außen. Und Musik hatte sie auch nicht auswählen können. Der Fahrer hatte einfach irgendeinen Sender dudeln lassen und sie nicht weiter beachtet. Als sie angehalten hatten lief gerade 'Highway to hell'. Wie passend. Jedenfalls sahen de meisten Schüler so aus als kämen sie geradewegs daher. Und jetzt waren sie in der wirklichen Hölle.
Als sie rausrat, hatte sie sich den schwarzen Mantel eng um den Körper geschlungen, in der Hoffnung der dicke Stoff würde den Wind fern halten. Vergeblich. Er sauste durch jede noch so kleine Naht, fand den Weg zu Ohren, Nase, Mund und Augen, fror alles binnen Sekunden ein und erursachte dieses schmerznde, pochende un gleichzeitig taube Gefühl. Zögernd leckte sie sich über die Lippen und schaute sich um. Bisher war sie von den Mördern, Brandstiftern und weiß Herr Gott in Ruhe gelassen worden, aber man wusste ja nie wo diese Irren sich versteckten. Apropro Verstecken: Sie konnte darauf wetten im nächsten Gebüsch eine Packung Zigaretten gesehen zu haben. Bestimmt versteckten die ganze Bande ihre Drogen und Waffen hier draußen und beteten das die Wärter sie nicht finden würden. Lächerlich. Erbärmlich. Wer sich von etwas abhängig machte, machte sich schwach. Die ganzen Kleinkriminellen hier glaubten doch sowieso, man könnte nur Verbrechen begehen, wenn man zwei Meter groß, bis in die hinterletzte Körperecke tätowiert war, man rauchte, soff und sich irgendwas spritzte. Zugegeben, es stimmte, dass sie unglaublich harmlos war, aber die Leute konnten doch eigentlch nie wissen, oder? Wusste doch keiner ob sie nicht so verrückt war wie...irgendwas. Wenegstens beachtete sie keiner. Und so konnte sie sich unbehelligt umschauen. Nach einem Fluchtweg. Einer Lücke in diesem grausamen System. Wenn sie nur hier raus käme, wäre sie sich sicher, dass sie es bis zum nächsten Dorf schaffen würde. lange rennen war sie gewohnt, dem Fluss der hier lang lief konnte sie folgen und essen brauchte man sowieso zwei Wochen lang ma nichts, wenn man sich in Form halten wollte. Aber es gab keine Lücke im Zaun. Keine mauer über die man rüberklettern konnte. Und man war immer beobachtet. Vielleicht hatte man ihr im Schlaf sogar einen Ortungschip eingebaut. Man wusste ja nie wie krank diese Menschen waren. Der Boss hier sah aus wie irgendso ein grobschächtiger Metzger, der eines Tages von seinem Hund gekratzt worden war. Verdient hatte er es bestimmt. das, was hier alles im Interat wohnte, war die unterste Schicht der Gesellschaft. De, die sogar noch unter die Bettler fielen. Arschkriecher, Psyochopaten, und sie mittendrien. Ihre Mutter hatte geweint, als sie sich verabschiedet hatte. 'Was haben wir nur falsch gemacht?' hatte sie geschluchzt. Ophelia hätte ihr am liebsten ins gesicht gespuckt. Stattdessen hatte sie sich auf die blitzeblank geputzten Markenschuhe begrenzt. Daraufhin hatte ihr Vater ihr ins Gesicht geschlagen. Vielleicht war der rote Bluterguss, der nun langsam begann sich an ihrem Gesicht abwärts zu bewegen, auch der Grund dafür, dass sie keiner ansprach. Jemanden, der schon auf dem Boden lag durfte man doch nicht treten, stimmts? Sie dachten alle, sie wäre sowieso schon kurz vorm Abkacken, sie sei zu schwach um das hier zu packen. De Junkies sollten sich mal lieber selbst an ihre Alkoholnase fassen. Und der Rest? Sollte sich nicht so hoch schätzen.
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Jeffrey Craven
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BeitragThema: Re: Die Wiese vor dem Gebäude   Die Wiese vor dem Gebäude I_icon_minitimeDi 20 Nov 2012 - 8:05

Jeffrey hatte sich natürlich nicht ganz allein dazu entschlossen, sich draußen bei dem typisch schottischen Wetter die Füße zu vertreten und dabei auf all den Abschaum aufzupassen. Viel eher hatte er soeben seine Schicht angetreten, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ihm selbst schien der Sitz der Assranen, trotz des unwirtlichen Aussehens und der zahlreichen todbringenden Gerätschaften um ihn herum, wesentlich behaglicher als das wilde, kalte Land des Schlosses. Aber er musste gehen und ihm war auch schon vorher bewusst gewesen, dass es sich bei dieser Stelle nicht um leichte Arbeit handelte. Er hatte genug Zeit gehabt, es sich zu überlegen. Resigniert schüttelte er den Kopf, schließlich war er nicht nur zu seinem Spaß hier – und er war sich sicher, dass man den hier als Wächter durchaus haben konnte, man bedenke all die kleinen, kaputten Gestalt, die niemand je vermissen oder nach der Vergangenheit fragen würde. Wahrlich, das war nicht in erster Linie sein Anliegen gewesen, denn es ging ihm viel mehr um seine Schwester. Trotzdem verfluchte er seine Torheit, sich nicht eine dickere Jacke mitgenommen zu haben, so banal der Wunsch auch war. Aber was soll's, dachte er schon im nächsten Augenblick, all das hier würde ihn abhärten und belastbarer machen. Und er hatte einen Gedanken, der ihn erwärmte: Vielleicht würde ihm auf seinem Streifzug ja die kleine Ophelia begegnen. Ob sie hier auch so fror? Ob ihr das blonde Haar in das Gesicht peitschte, ob die blauen Augen so kalt umherblickten nach dem, was sie getan hatte? Jeffrey musste grinsen. Was hatte sie überhaupt getan? Er empfand es als eine wunderbare Ironie, die sich da vor ihm auftat: Seine Rabeneltern schickten ihn hier her, in ein bitterkaltes, militantes Gefägnis, in dem es bestimmt nicht nur die „Schüler“ schwer hatten, sondern alle, die sich zwangsläufig mit ihnen abgeben mussten. Und ihm wurde noch nicht mal erzählt wessen Gans der kleine Fuchs, so war ihr Spitzname, den sie schon immer getragen hatte, gerissen hatte. Oh, herrliches Gefühl der Unkenntnis! Es hätte ja alles sein können: Ein Mord, oder zwei, Ladendiebstahl, Hausfriedensbruch, vielleicht hatte sie versucht, einen Lehrer zu erpressen. Wusste Jeffrey es? Nein, diese gefühlskalten Ärsche von Vater und Mutter hatten ihn nur kreidebleich und blind vor Zorn und Kummer aufgesucht, auf Knien angefleht! Und nach so langer Zeit war der Triumph über die beiden törichten Spießbürger ein wunderbares Gift gewesen, von dem er sich hatte einlullen lassen und jetzt stand er hier. Auf der Wiese vor dem Schloss, ein Ort, der voller Erinnerungen steckte, seien es auch nur brutale und bejammernswerte. Doch Jeffrey kümmerten diese Geschehnisse herzlich wenig, genau so wie der Tod des kleinen Mädchens damals. Er hatte ihn nicht daran gehindert auch weiterhin den See als Badeort zu benutzen, schließlich war er ja nicht dort verreckt, sondern sie. Aber das gehörte jetzt nicht hieher, dachte er sich und sein Grinsen wurde etwas schwächer, blieb aber weiterhin auf seinem Gesicht bestehen. Er grübelte oft über die Kleine vom See nach – zu oft. Kurz und heftig schüttelte er seinen Kopf und warf somit auch den Gedanken hinfort, denn was geschehen war, war eben geschehen, sein dämliches Selbstmitleid könnte die Pisser aus Nerodom sicherlich meilenweit riechen. Und hier war Schwäche eine Eigenschaft, die einen umbringen konnte. Nein, nein, der Blick musste nach oben, die Augen wachsam sein, er hatte auf Gören aufzupassen und nicht in Erinnerungen zu schwelgen.
Während er mit großen Schritte über die Wiese lief, erkannte er eine Gestalt, die ihm den Rücken zugekehrt hatte. Blondes Haar, eine zierliche Figur, die selbe Größe wie Ophelia – er glaubte nicht wirklich was er sah. Und er wusste, dass es durchaus ein anderes Mädchen hätte sein können, die regungslos in den grauen Gewitterhimmel starrte. Aber etwas in ihm sagte ihm, dass es doch seine Schwester war und er beschleunigte lächelnd sein Tempo. Ein schöner Empfang sollte es für die kleine Miss Craven geben, sogar inklusive eines Familienmitglieds – das war in Nerdom wahrscheinlich fast zuviel verlangt.
Kaum hatte er eine Distanz von etwa hundert Metern erreicht, begann er, langsamer zu werden bis er sich, nun mit einem Ausdruck der kindlichen Vorfreude im Gesicht, grinsend und leise atmend hinter sie schlich.
Mit einer groben Bestimmtheit legte er eine Hand auf ihre Schulter und spürte ihre schmales Kreuz, während er sich blitzschnell zu ihrem Ohr beugte und flüsterte:
Hallo, Füchschen. Herzlich Willkommen in Nerodom, unserem sicheren Untergang.
Ein schrilles Kichern kam aus seinem Mund, leise, aber absolut ernst gemeint. Seine Augen zuckten zu ihrem Gesicht. Er wartete auf eine Reaktion.

//Sorry, schnell hingekritzelt & ja, Schreibstil muss so : D
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Ophelia Craven
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BeitragThema: Re: Die Wiese vor dem Gebäude   Die Wiese vor dem Gebäude I_icon_minitimeMi 21 Nov 2012 - 3:38

Sie hörte ihn noch bevor er sprach. Das stapfen auf der aufgeweichten Erde, gedämpft nur von breiten Grasbüschel, deren Farben viel zu satt waren für ihren Standort. Müssten die Bäume und das restliche Pflanzenzeug nicht grau sein, oder wenigstens braun um der Trostlosigkeit dieses Ortes zu entsprechen? Wenigstens war November - Zeit des Nebels. Tatsächlich schebten ein paar Wölkchen ein paar Zentimeter über dem Rasen, wabernd, lauerend und ließen alles ab der Entfernung von fünf Metern verschwimmen. Er, wer auch immer er war, hatte sie anscheinend trotzdem gesehen. Sie, das Mädchen, dass da stocksteif alleine stand, mit den rotblonden, schulterlangen Haar, eingewickelt in den schwarzen Mantel. Wahrsheinlich sah sie traurig aus. Hilflos. Oder Depressiv. Im besten Fall konnte sie verrückt sein. Und der Nahende? Sie war sich ziemlich sicher, dass es ein Mann war, die Schritte waren zu leicht für die meisten Mädchen hier, obwohl sie auch schon einige Kolosse gesehen hatte, bei deren bloßen Anblick ihr Rücken zu schmerzen begann. Wenn sich so jemand auf dich draufsetzte - dann warst du wohl nicht mehr als eine Briefmark, platt genug um in einem Album aufbewahrt zu werden, einem Album über besiegte Gegner. Aber der, der da kam - was war er? Mörder, Psychopat, Kindesmissbraucher? Alles zugleich? Auf jeden Fall konnte sie nicht erwarten, dass gleich Superman auf ihre Schulter klopfen würde, optimistisch flüsternd 'Wir beide finden hier schon einen Weg raus.' Nein, dafür war die Hand, die sich da auf ihrer Schulter niederließ kam mit plötzlicher Bestimmtheit, einer Rohheit, die nichts gutes erwarten ließ. Bedächtig ließ sie ihre hand in die Tasche gleiten, grif langsam nach der kalten Dose Pfefferspray. Wenn er sich nich gleich verpisste, oder wenigstens den Mund aufmachte hatte er gleich eine Ladung davon im Gesicht. Und dann waren da diese Worte...„Hallo, Füchschen. Herzlich Willkommen in Nerodom, unserem sicheren Untergang. “ Innerlich spannten ihre Muskeln sich alle auf einmal mit einem Schmerzen und Reißen an. Äußerlich zuckte sich nicht mal mit den Wimpern. "Jeff." Ein kurzes Wort. So klar wie sie Fuchs war, seit sie dieses halbtote Welpen aus dem Wald mitgebracht hatte, dass später verreckt war, so glasklar war er Jeff. Seine bloße Erscheinung machte jeden anderen Spitznamen unmöglich. Sie drehte sich langsam um, seine Hand dabei mit einer wegwerfenden Bewegung von ihrer Schulter wischend. Er sollte sie nicht anfassen. Er war wiederlich. Er machte ihr Angst. Und trotzdem hasste sie ihre Eltern dafür ihr fünf Jahre ihres Lebens vorenthalten zu haben, dass es ihn gab. "Und?" Sie mussterte ihn ruhig un kalt. "Wie lange musstest du sie foltern bis sie dir gesagt haben das ich hier bin?" Sein Grinsen wr gruslig. Ließ sie erschaudern. Dennoch erlaubte sie sich in seiner Gegenwart nie ihre Angst zu zeigen. Vielleicht, weil sie als Kind immer gefunden hatte er gliche einem schnüffelnden Hund. Und Hunde können doch Angst riechen, nicht war? Außerdem wusste man nie, wann er wieder austicken würde. Ein bloßes Wort könnte ihn vielleicht hochgehen lassen wie ein Chinaböller. Sie hate eigentlich gedacht er wäre hinter Schloß und Riegel. "Hat man dich aus der Klapse freigelassen? Oder bist du ausgebrochen?" Sie musterte ihn immernoch, abschätzig und möglichst ohne eine Regung. Es war schon ein Weilchen her, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Natürlich, sie würde seine irre Fresse auch überall wieder erkennen, nicht zuletzt, weil die meisten Menschen ihn zu meiden schienen, aber sie hätte gedacht, sie wäre nicht mehr so leicht zu identifizieren. Zumindest nicht für ihn. Das Haar, dass sonst immer so lang gewesen war, trug sie jetzt kurz, bis zum Kinn reichte es noch. Gewachsen war sie auch, und ihr Körper hatte in der Zeit auch an Rundungen zugelegt. Unmerklich, kaum zu sehen für den stetigen Beobachter hatten sich kleine Pölsterchen an ihren Hüfen und kleine Kelche an ihrer Brust gebildet. Ja, sie war nicht mehr das dürre Klappergestell, das wirkte als ob der leisteste Windhauch es umwerfen könnte wie ein Kartenhaus.
In der Erwatung sowies nur halbe oder gar keine Antwort zu erhalten fuhr sie fort. "Du solltest dch nicht so von hinten anschleichen. manche Schüler haben hier echte Waffen und mit der Zeit bekommt man hier bestimmt hauchdünne Nerven. Also melde dich beim nächsten Mal an, sonst könnte es sein, dass du mit ner Kugel im Bauch aufwachst."

//beachte die rechtschreibung einfach nicht xD
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BeitragThema: Re: Die Wiese vor dem Gebäude   Die Wiese vor dem Gebäude I_icon_minitimeMo 26 Nov 2012 - 8:14

Er war ein wenig überrascht, mit welch flüssiger Bewegung sie sich seiner Hand entzog und doch stimmte es ihn merkwürdig froh – es bedeutete immerhin, dass sie nicht halb so hilflos war wie vermutet.
Jeff“, war das einzige was sie sagte und er musste gestehen, dass es ihn eigenartigerweise verzückte, seinen Namen aus dem Mund seiner kleinen Schwester zu hören. Im Allgemeinen war er erstaunt, wie sehr er sich freute, dass kleine Füchschen zu sehen - auch wenn er in ihren Augen erkennen konnte, dass seine Gefühle nicht geteilt wurden. Nachdenklich und in einigen Erinnerungen schwelgend glitt sein Blick an der kurz schweigenden Ophelia hinab. Sie war hübsch geworden, aber man konnte ihrem Körper ansehen, dass er noch nicht fertig war, ganz erwachsen zu werden. Unwillkürlich kam ihm der zwergenhafte Hungerhaken in den Sinn, die letzte wirkliche Erinnerung, die er von ihr hatte, und vielleicht war sie damals zehn oder elf gewesen. Damals hatte er wegen vorbildlicher Führung über eine Woche nach Hause gehen können – danach nie wieder, weil sie seinen einzigen Freund entdeckt hatten, den er fürsorglich in seinem Kleiderschrank eingeschlossen und mit geschmuggelten Panzerklebeband gefesselt hatte. Ja, es war wahrlich nicht seine beste Idee gewesen, aber der Junge hatte eine Abreibung gebraucht, er hatte geschwatzt. Jeffrey war natürlich klar gewesen, dass sie ihn nach einem oder zwei Tagen finden würden, aber es reichte ja, wenn er mit einem Schrecken davon kam, denn Leute, die ihr Maul nicht halten konnten, waren erbärmlich. Seine Strafe war zwar nicht sehr erbauend gewesen, dafür hatte er in dem Freund einem ergebenen Diener gefunden – mit so wenig Aufwand!
... Musstest du sie foltern, bis sie dir gesagt haben, dass ich hier bin?“, Jeffrey hatte vor lauter Grüblerei nicht mitbekommen, dass seine Schwester bereits weiter gesprochen hatte, aber den Teil, den er noch erhaschen konnte, war für ihn gerade so ausreichend, um sie zu verstehen. Er war öfters so abwesend, vergraben in abwitzigen Plänen und Vorstellungen oder eben vergangenen Taten und deren Analyse, dass er seine Umwelt fast völlig vergaß. Auch das musste er hier dringend bändigen lernen, ansonsten konnte Ophelia ihm demnächst den hässlichsten und billigsten Grabstein für einen noch übleren Platz auf dem Friedhof der verlorenen Seelen aussuchen. Sein Grinsen wurde kleiner, wurde dann aber durch ein schallendes Lachen ersetzt, denn seine Schwester hatte den für ihn besten Humor, den er sich vorstellen konnte. Wenn sie doch nur wüsste! Nun, dachte er, gefoltert habe ich sie nun nicht, mein kleiner Fuchs, sie sind gekrochen. Gekrochen, haben sich im Dreck gewälzt, welches Wort auch immer du vorziehst!
Doch so schnell der Anfall gekommen war, verschwand er auch wieder – weil er merkte, dass sich Ophelias Blick verändert hatte. Was auch immer es war, was er in ihren Augen lesen konnte, es gehörte wahrscheinlich nicht nach Nerodom und erst recht nicht in seine Gegenwart, aber es war schließlich seine Schwester, er würde ihr nichts tun. Noch nichts. Das irre Grinsen kehrte zurück auf seinen Platz, während er sich mit einem belustigten Funkeln in den Augen mit der Zunge über die Lippen fuhr und darauf wartete, was sie noch zu sagen hatte.
Hat man dich aus der Klapse freigelassen? Oder bist du ausgebrochen?“, sprudelte es auch schon aus ihr heraus, aber diesmal musste er nicht lachen, sondern setzte einen gespielt beleidigten Gesichtsausdruck auf.
So schätzt mich meine kleine Schwester ein? Ausbrechen? Ophelia, du müsstest doch wissen, dass mir am flüchten nichts liegt. Im Gegensatz zu dir“, den letzten Satz ließ er genüsslich aus seinem Mund entweichen, denn er wusste um ihr liebstes Verhalten in Konfliktsituationen. Er konnte sich genau an ihre verzweifelten Versuche erinnern, sich vor ihm zu verstecken, als seine Eltern ihn zwangsläufig besuchen waren. An Mutters Beine hatte sie sich gekrallt, als ginge es um ihr Leben. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie sich großartig verändert hatte in den paar Jahren.
„Ach, Füchschen“ seufzte er aufgesetzt und machte Anstalten, ihr über den Kopf zu streicheln, doch ließ es lieber bleiben, denn die Kleine war nicht ohne Grund nach Nerodom gekommen – Schlagartig fiel ihm wieder ein, was er vor lauter Belustigung vergessen hatte – sie fragen, warum sie hier war.
Du solltest dich nicht so von hinten anschleichen. manche Schüler haben hier echte Waffen und mit der Zeit bekommt man hier bestimmt hauchdünne Nerven. Also melde dich beim nächsten Mal an, sonst könnte es sein, dass du mit 'ner Kugel im Bauch aufwachst.“, meckerte sie gerade in seine Richtung und er konnte sich ein weiteres kleines Kichern nicht verkneifen – es war irgendwie rührend, dass sie ihn auf etwas hinwies, was er wirklich für einen Moment vergessen hatte. Dass er in Nerodom war und nicht auf einem Spielplatz.
Natürlich, wie konnte mir das entfallen“, lächelte er. „Aber du solltest vielleicht auch nicht so verloren aussehen, Füchschen, sonst kommt noch ein junger Herr auf die Idee, dich beglücken zu wollen. Aber, was rede ich denn da? Du kannst dich ja wundervoll wehren“, er gluckste, „Aber weißt du, was mir unsere Erzeuger nicht verraten haben? Warum du hier bist.“ Das Wort „Erzeuger“ spie er fast aus, denn er konnte diese Personen einfach nicht Eltern nennen – erst recht nicht, nachdem die kleine Ophelia in Nerodom war. Hätten denn ein einfacher Jugendknast und ein paar regelmäßige Besuche von ihrem Bruder nicht gereicht, egal, was sie verbrochen hatte?
Gespannt grinsend beugte er sich zu ihr hinunter und wartete auf eine Antwort.

//schon wieder i-wie hingsch*schen - sorry ^^°
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