Ich will die Rolle eines: SCHÜLERS
NAME: Ophelia Rowan Craven
TITEL: (optional)
GEBURTSDATEN: 15.07.96
HERKUNFT: geboren - Umeå, Schweden; Wohnort - Nottingham, Großbritannien
LOYALITÄT: Schweden
STATUS: (optional)
SPRACHKENNTNISSE: Schwedisch, Englisch, ein paar Brocken Französisch
FAMILIE: Magaret Craven (Mutter, geborene Lund, *08.09.72, Künstlerin), Matthew Craven (Vater, 23.12.69, Bankier)
ERSCHEINUNGSBILD:blond, kalte grün-blaue Augen, groß, zierlich
CHARAKTEREIGENSCHAFTEN: schweigsam, störrisch, wiederstandsfähig
STÄRKEN: Flüchten, Verstecken, Lügen
SCHWÄCHEN: Geradestehen, Gestehen, sich wehren, wasserscheu
FÄHIGKEITEN: siehe Stärken, schnell&ausdauernd laufen
VORLIEBEN: Schokolade, den eigenen Körper bis zum Äußersten belasten, sich frei fühlen, Katzenviecher und alles was Fell hat, Nebel und grüne sanfte Hügel
ABNEIGUNGEN: Tomaten, Flugzeuge, jede Art von Niederschlag
IN NERODOM WEIL: mehrfacher Ladendiebstahl, Beteiligung an der Demolierung mehrer öffentlicher Gebäude, die Tochter soll aus dem Leben der Eltern ohne großen Skandal verschwinden
LESEPROBE:
Der Nebel machte alles still. Schluckte jedes noch so kleine Geräuch. Nur in der Ferne hörte man es - ein leises Trippeln. Oder war es doch mehr ein Traben? Ja, eindeutig, da rannte jemand. Keuchend, und mit verzerrtem Gesicht zerriss ein Mädchen den Schleier, der sich über die Wiese ausgebreitet hatte. Sie blieb nicht stehen, obwohl ihr Gesicht schon vor Anstrengung rot war und sich ihre Muskeln bei jedem Schritt schmerzhaft zusammenzogen. Irgendwann erreichte sie ein Haus, am Rande der Stadt, ein altes Backsteingemäuer so wie es sich gehörte. Sie hasste dieses Haus für seine eintönige Färbung, für seine spießigen Spitzenvorhänge und den blank geputzten Wagen vor der Haustür. Ohne auch nur abzubremsen stürmte sie durch die Hintertür. Im Wohnzimmer wartete schon ein Koffer. "Ich bin wieder da!" Mit in die Hüfte gestemmten Armen schate sie im Treppenhaus nach oben, wartete auf eine Person, irgendjemanden, der dieses seltsame Gepäckstück erklären würde. Nach einer Weile kam jemand. Es war der Vater, bullig und schnaubend. "Wurde aber auch Zeit. Geh dich duschen und dann fahren wir." Ein verdutzter Blick ihrerseits. "Wohin verdammt?! Ich kann nicht, ich bin dieses Wochenende mit Toni verabredet..." Er klatschte einen Brief auf den Tisch, der durch eine riesige weiße Decke zum größten Teil bedeckt wurde. Scheiße. Sie hatte gedacht, dass der Tag nie kommen würde. Aber da war der brief. Sie öffnete den Umschlag. Darin war ein Fomular oder sowas, vollgekritztelt mit in dieser Scheiß-Amtssprache. Und Fotos. Viele Fotos. Vom rathaus, besprayt und die Fenster eingeschlagen. Die Schule. Der Supermarkt. Einige Wohnhäuser folgten. Scheiße. sie hatten sie erwischt.